Linzer Damen lassen zuhause nichts anbrennen

Linzer Damen lassen gegen Saarlouis nichts anbrennen, 68:52.

Die Diamonds waren nur mit 5 Spielerinnen angetreten, die aber hatten es in sich. Coach Modrack warnte seine Schützlinge vor dem Spiel, diese Konstellation nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. In den Linzer Reihen musste man auf Lotta und Kathrin verzichten, dafür aber meldete sich Caro Hundrieser zum ersten Mal zurück im Kader. So musste der Linzer Coach eine neue Rotation organisieren.

Saarlouis erwischte den besseren Start und in einem holprigen ersten Viertel lag man zunächst 2 Punkte zurück, 12:14. Im zweiten Viertel erhöhte man den Druck und die Defense war nun auch besser organisiert. Ein 8:0 Lauf ab der 13. Minute brachte die erste Führung und so konnte man das zweite Viertel mit 19:13 für sich entscheiden. Mit 4 Zählern Vorsprung ging es in die Halbzeitpause.

Das Team zog sich zurück und für die Zuschauer stellte sich die spannende Frage, ob es abermals das berühmte dritte Viertel der Linzerinnen geben würde.

Die Antwort kam, und zwar mit voller Wucht. Coach und Team ließen keinen Zweifel daran, dass man die Vorentscheidung forcieren wollte. Mit 24:5 ließ man Saarlouis nicht mehr den Hauch einer Chance. 90 Sekunden vor Schluss des Viertels verletzte sich eine Saarländerinnen und konnte zunächst nicht weiter spielen. Außergewöhnlich und beeindruckend : Linz spielte in dieser Phase auch mit nur noch 4 Spielerinnen weiter, eine sehr faire Geste. Im letzten Viertel war man auf beiden Seiten wieder komplett auf dem Feld.

Linz nutzte die letzten 10 Minuten um noch ein paar Sachen auszuprobieren, 13:20.

Die Fans waren sehr angetan von der Leistung des Teams, auch wenn man merken könnte, dass man sich auf dem Feld erstmal neu finden musste. Aber genau das war letzten Endes gut gelungen und wichtiger Teil im Gameplan von Coach Thomas Modrack.

Am nächsten Wochenende geht es am Sonntag nach Herrensohr im Saarland. Die Aufsteiger haben sich gut eingefunden in der Oberliga und erzielen immer bessere Ergebnisse. Grund genug für die Linzerinnen sich entsprechend vorzubereiten.