Nach guter ” Jetzt erst Recht ” Trainingsleistung erspielt das Team von Coach Thomas Modrack mit 43 Punkten die bislang beste Differenz in der Liga.
Oppenheim erschien pünktlich in Linz und überraschte einmal mehr mit neuen Spielerinnen im Kader, die die Stammbesetzung unterstützen sollten.
Kein Problem für Coach Modrack, denn heute konnte er fast vollständig auf seinen kompletten Kader zurück greifen. Lediglich Nina Altmann und Rebecca Kador befinden sich noch auf der ” Lazarett Liste “.
Linz startete wie die Feuerwehr in die Partie und führte nach 3 Minuten schon 8:0. Bis zum Viertelende hielt man die Spannung hoch, und Caroloin Hundrieser zierte das Viertelergebnis von 19:7 noch mit einem Dreier. Coach Modrack war längst in der Rotation und sämtliche Wechsel brachten keine Brüche, im Gegenteil; man konnte die Differenz noch weiter hochschrauben. Sophie Marger, Uta Marx, Caro und Vicy Hundrieser, aber auch Teamcaptain Sophia Esser punkteten aus allen Lagen zum 20:6. Insbesondere die Verteidigung war das Prunkstück dieses Viertels.
Mit 39:16 ging es in die Halnzeitpause, und Coach Modrack warnte seine Schützlinge davor, nicht die Spannung und Konzentration zu verlieren. So gelang zu Begin des dritten Viertels abermals ein 8:0 Lauf durch Uta Marx, Sophie Marger, Jennifer Friedsam und Lara Freymann. Erst in den letzten 4 Minuten erlaubte man sich eine kleine ” Schwächephase ” und ließ den Gegner mehr ins Spiel kommen. Dennoch, mit 14:9 behielt man auch diesen Spielabschnitt vollkommen unter Kontrolle. In der Crunchtime wusste man noch einmal den Druck zu erhöhen. Insbesondere Ramona Malek leistete unter dem Brett Rebound Arbeit vom Feinsten. Darüber hinaus konnte sie durch perfekte Assists auch Offensiv direkt mehrmals hintereinander punkten. Mit 17:5 beendete man den Schlussabschnitt zum Endergebnis von 70:27.
Bejubeld vom Linzer Publikum verabschiedete man den Gegner, der sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben hat. In einem so deutlichem Spiel haben sich die Linzer Fans sehr fair präsentiert, dennoch aber immer wieder ” Ihr ” Team mit Szenen Applaus weiter getragen. Anlass gab es dafür heute genug.
Coach Modrack war froh darüber das es gelang das Ventil zu öffnen: ” Ich hatte einige Pläne für das Spiel, das ist überwiegend gelungen. Neben der variablen Team Defense war eine Aufgabe die Topscorerinnen Jana Hänßler und Judith Oßwald in Schach zu halten. Beide Spielerinnen haben 0 Punkte gemacht. Leider konnten unsere Nachwuchsspielerinnen heute nicht punkten, haben aber ihre persönlichen Aufgaben zu 100% wahrgenommen. Logisch das ich stolz bin auf mein Team. Unser großer Vorteil im Augenblick ist das wir ziemlich unberechenbar sind. Alle Spielerinnen sind sicher im Abschluss und können punkten. Darüber hinaus können wir gegen jede Defense spielen, selbst Pressvarianten zeigen bei uns keine Wirkung. Unsere Team Defense wird immer besser, das heutige Ergebnis ist ein Beleg dafür.”
In 14 Tagen erwartet man mit der DJK Nieder Olm ein Spitzenteam aus der Liga. Coach Seiffert möchte mit seinem Kader zurück in die Regionalliga, musste aber auch schon gegen Saarbrücken Federn lassen. Man darf also auf eine spannende Partie hoffen, der Herausforderung allerdings wird man in Linz mit Gelassenheit entgegen sehen.